Donnerstag, 15. Juni 2017

Unser Müslibuffet




Vor vier Jahren, da war das Frühlingskind gerade mal ein Jahr alt, habe ich andere Mütter noch belächelt, als sie erzählten ihr Kind esse kaum etwas, gerade mal Nudeln, vielleicht mal Brot. Das Frühlingskind war damals noch nicht wählerisch und aß eigentlich alles. Ich dachte mir, mir passiert das nicht. Mein Kind wird kein Pommes - Fischstäbchen - Nuggets-Esser. Jetzt Jahre später weiß ich es besser. Das Frühlingskind (5) ist sehr wählerisch geworden und zu einem Pommes - Fischstäbchen - Nuggets-Esser mutiert. Vor zwei Jahren fing es an. Der Staatsfeindnummer 1 wurde auserkoren. Er ist grün und lang und gesund. Igitt - die Wort meines Sohnes. Unser geliebter Zucchini, wurde von einem Tag auf den anderen, zum Feind erklärt, mit ihm vieles andere.

Und was macht die Mama in dieser Situation? Oft war es zum Haare raufen. Man steht oft stundenlang in der Küche und kocht Essen und dann wird nicht mal probiert! Es kommt gleich ein Igitt, dass ess ich nicht. Als Mama greift man dann meist in die Trickkiste und versteckt das Gemüse im Essen. Zucchini verschwindet super in die Cabonara-Sauce und keiner merkts. Nicht mal der Papa, der auch kein Zucchini Fan ist. Cremesuppen gehen auch immer. Mein Frühlingskind, dass Zucchini verabscheut, liebt grüne Cremesuppe. Na ratet mal was die Hauptzutat ist ;-)

Meine Jungs dürfen essen was sie möchten. Ich versuche ihnen natürlich die gesundere Variante schmackhaft zu machen. Letztens im Supermarkt wollte das Sommerkind (2,5)  Fruchtzwerge haben, sie waren auch schön im Kindereinkaufswagen. Ich zeige ihm als Alternative ein Schafsjogurt. Es war ein Schaf abgebildet und er war gleich von der Alternative begeistert und die Fruchtzwerge wanderten wieder ins Kühlregal. Den Großen kann man nicht mehr so leicht überzeugen. Hier muss man schon Überzeugungsarbeit leisten. Papa und er lieben Müslis, am liebsten, die die aus 70% Zucker und Schoko bestehen. Um dem entgegenzuwirken, biete ich die gesunde Alternative an: unser Müslibuffet.

 
 
Hierfür benötigt ihr:
 
 
In unseren Dosen befindet sich:
 
Amaranth gepufft
 
 
 
Amaranth wird auch Inka-Getreide genannt. Das glutenfreie Pseudogetreide zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Es ist voll mit leichtverwertbaren Nähr- und Vitalstoffen. Das fein nussige schmeckende Pseudogetreide liefert weniger Kohlenhydrate als Getreide. Sein Ballaststoffanteil ist recht hoch, dass sich positiv auf das Sättigungsgefühl und die Darmgesundheit auswirkt. Es bestehen 70% der enthalten Fette aus ungesättigten Fettsäuren, wie Linolensäure (Omega 3-Fettsäure) und Linolsäure (Omega 6-Fettsäure). Diese zwei essentiellen Fettsäuren kann der  Körper selbst nicht herstellen und muss deshalb über die Nahrung aufgenommen werden. Außerdem enthalten ist Lecithin, welches eine wichtige Rolle bei der Fettverdauung, sowie beim Aufbau des Gehirns und des Nervengewebes, spielt. Es enthält auch viel Magnesium, Eisen und Zink. Gepoppter Amaranth  schmeckt auch sehr gut in Joghurt!
 
 
 
 
 
Quinoa gepufft
 
 
Quinoa wird auch Inkareis genannt. Das glutenfreie Pseudogetreide enthält viele essentielle Vitamine, Mineralien und Nährstoffe. Er bietet mehr Calcium, doppelt so viel Eisen und 50% mehr Vitamin E als Weizen. Es ist reich an Megan, Kupfer und Magnesium. Er schmeckt auch super in Joghurt!
 
 
 
 
 
Dinkel gepufft
 
 
 
Der Dinkel wird mit goldgelben Bio-Honig gesüßt. Er liefert mehr Mineralstoffe (z.B.: Magnesium) und Spurenelemente (z.B.: Zink, Mangan und Kupfer) als Weizen. Dinkel hat einen höheren Anteil an Kieselsäure sowie an den  Vitaminen (B1, B2, B3 und B6). Er enthält Gluten.
Gepuffter Dinkel schmeckt auch super in Joghurt.
 
 
 
 
 
Cornflakes ungesüsst
 
 
 
 
Diese Maisflakes sind ohne zugesetzten Zucker, rein mit der natürlichen Süße vom Mais. Kann man sie auch mit Joghurt essen.
 
 
Zu den Cerealien richte ich den Jungs Hafermilch in der Karaffe an.
 
 
 
 
Buchtipp:
 
 
Mein heutiger Buchtipp ist das Buch von Veronika Pachala Gesund kochen ist Liebe. Der Food-Blog , Carrots for Claire, ist einer meiner Lieblingsblogs. Hier findet ihr viele leckere Rezepte.




1 Kommentar:

  1. Schön, dass du auf die Omega-3 und 6-Fettsäuren eingehst. Davon habe ich immer zu wenig und muss immer mit Krillöl aufstocken. Da gibt es sehr gutes bei vitaminexpress.org/krilloel. :) Werde nun aber auch öfter Amaranth essen, vielleicht hilft es ja! :)

    Herzliche Grüße
    Vera

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